Depressionen entstehen aus vielen unterschiedlichen Gründen. Einer kann sein, daß man oft nicht verkraftet, daß es ab dem Spätherbst immer weniger Sonnenstunden gibt. Jeden Tag grau in grau, das kann sich auf das Gemüt niederschlagen. Da hilft nicht viel:
- einschließen und bis zum Frühling in den Winterschlaf gehen
- in eine Gegend fliegen, wo sich die Sonne aufhält
- künstliches Sonnenlicht nutzen
Die Tageslichtdusche – künstliches Sonnenlicht
Und genau dieser dritte Punkt ist es, den ich hier erklären möchte. Wenn Sie viel Geld und Zeit haben und nicht auf den Standort Deutschland im Winter angewiesen sind, werden Sie sicherlich den zweiten Punkt wählen und der Sonne nachreisen.
Winterschlaf machen? Na ja, manchmal glaube ich, manche Menschen machen das. Sie sind zwar beweglich, gehen einkaufen und arbeiten, aber wirklich munter sehen sie nicht aus.
Bleibt also nur, künstliches Tageslicht zu nutzen.
Durch die Nachahmung von Tageslicht bietet die Technik der Lichttherapie viele gesundheitliche Vorteile: Nichts ist besser, um einen Winterblues zu behandeln! Wenn es seine Wirksamkeit in der Moral bereits bewiesen hat, ist es heute wegen seiner wohltuenden Eigenschaften auf der Haut am meisten gefragt. Sie werden es in vielen Instituten finden, kombiniert mit anderen Maßnahmen wie der Makroexfoliation. Aber warum so ein Hang zum Licht? Wie wirksam ist es auf der Haut? Erfahren Sie alles, was Sie über die Lichttherapie wissen müssen.
Bei echten Depressionen unbedingt zum Arzt
Die Tageslichtlampe wirkt zwar hauptsächlich bei schlechter Laune wegen dem immer trüben Wetter (auch “Winterdepression” genannt), kann aber auch bei allen anderen Depressions – Gründen eine Hilfe sein. Hierbei sollten Sie aber nicht auf eine Selbstheilung hoffen, eine Beratung und Unterstützung durch einen versierten Arzt oder Psychologen würde ich unbedingt empfehlen. Denn wenn Sie keine baldige Besserung durch die Anwendung der Lichtdusche feststellen, könnten Ihre Depressionen noch schlimmer werden, nach dem Motto:
“Der verspricht mir Besserung, aber das funktioniert auch nicht”
Hier ist die Lichdusche nur in Zusammenarbeit mit einen Psychologen anzuwenden. Sprechen Sie ihn ruhig darauf an, denn nicht jeder Arzt hat nur das Verschreiben von Antidepressiva gelernt.
Lichtdusche bei Winterdepressionen (Winterblues)
Sollten Sie aber wirklich nur unter dem dunklen Wetter, den kalten Temperaturen und generell dem fehlenden Sonnenlicht leiden, dann kann Ihnen so eine Tageslichtdusche auf jeden Fall helfen. Ich hole sie meistens schon im Oktober aus dem Schrank, obwohl ich mich noch gar nicht danach fühle, daß ich sie unbedingt brauche. Trotzdem steht sie dann schon neben mir und hilft mir, besser gelaunt in den Tag zu starten.
Hier sind einige mögliche Ursachen und Tipps, die einen extremen Unterschied machen, zumindest für mich!
Warum spüren manche Menschen den Winterblues?
Es gibt einige Theorien darüber, was genau saisonale Depressionen verursacht. Aber, einige körperliche und psychologische Faktoren beeinflussen definitiv die Schwere der Symptome auf viele von uns.
Denn wenn sich Tiere im Winterschlaf auf den Winter vorbereiten, essen sie mehr, ihr Stoffwechsel verlangsamt sich, ihr sexuelles Verlangen nimmt ab und sie schlafen in Höhlen, bis das Frühjahr von ihren Fettreserven lebt.
Klingelt da etwas?!
Obwohl es an Lust nicht mangelt, essen wir einfach mehr…. unsere Energie sinkt, unser Stoffwechsel nimmt ab und wir wollen die ganze Zeit schlafen. Als ob unser Körper versucht, seine Energiereserven zu erhalten, um den Winter zu überstehen.
Leider vergleichen einige Studien mehrere menschliche Reaktionen mit denen von Tieren, die im Winterschlaf halten oder sich organisieren, um die Hungersnot in der Kälteperiode zu bekämpfen. Diese Theorie ist interessant und kann die biologischen Gründe für ihren Nutzen erklären. Ist das jedoch wirklich das, was diese Depression verursachen würde?
2. Der Mangel an Licht oder der Mangel an Sonnenschein?
Wer hätte das nicht gedacht?!
Der Lichtmangel während der Wintersonnenwende ist wahrscheinlich der offensichtlichste Faktor! Aber warum betrifft es uns so sehr, wenn wir jederzeit Zugang zu künstlichem Licht haben?
Nun, aus mehreren Gründen.
Erstens hilft das von den Photorezeptoren in unseren Augen und von unserer Haut aufgenommene Tageslicht, den zirkadianen Rhythmus zu regulieren. Es signalisiert dem Hypothalamus, den beteiligten Organen und Drüsen, dass es Zeit ist, aufzustehen oder ins Bett zu gehen.
Zu wenige Lichtexpositionen am Tag oder zu viele künstliche Lichtexpositionen am Abend interagieren unter anderem mit der normalen Serotonin- und Melatoninproduktion. Wenn also so wenig Tageslichteinwirkung den Produktspiegel des Glückshormons senkt, ist es selbstverständlich, dass wir unglücklicher sind…. ?
Da Serotonin das Vorläuferhormon von Melatonin ist, verzögern und verringern auch wenige Lichtexpositionen am Tag seine Umwandlung in Melatonin in der Nacht.
Schließlich, obwohl die Melatoninproduktion aufgrund der längeren Dunkelstunden länger ist, ist sie bei weitem nicht robust. Unsere heutige Tendenz zu inneren Aktivitäten und dem Wachbleiben in der Abenddämmerung hilft der Ursache nicht.
So ist künstliches Licht gerade hell genug, um unseren Schlaf zu stören, aber nicht hell genug, um seine Qualität und die unseres Lebens zu verbessern. Deshalb ist die Winterdepression vor allem auf einen Mangel an natürlichem Licht zurückzuführen.
3. Ein Vitamin D-Mangel
Eine weitere Stärke der Sonne ist ihre Fähigkeit, unsere Vitamin-D-Produktion zu fördern. Natürlich ist dies vor allem in den nördlichen Ländern im Winter praktisch unmöglich. Die Neigung der Erde lässt sie nicht zu, und die Kälte verhindert, dass wir uns ihr ausreichend aussetzen.
Es ist nicht verwunderlich, dass die Symptome des Vitamin-D-Mangels auftreten. Mehrere Studien betrachten sogar den Einsatz von Vitamin D zur Behandlung von Depressionen und saisonalen Depressionen.
4. Endlich extreme Kälte und Stürme!
Schließlich denke ich persönlich, dass die extreme Kälte des Winters, das Schaufeln des Eingangs, das Enteisen der Windschutzscheibe, das rutschige und gefährliche Fahren, die Heizkosten…. durchaus ausreichen, um uns zu nerven. Schnee und grauer Himmel kann ja manchmal ganz gut sein, meiner Meinung nach würden dafür aber maximal zwei dunkle Monate im Winter reichen.