Die Lichttherapie gegen Depressionen ist als medizinisches Heilmittel lange schon anerkannt. Vor allem eine längere Anwendung über Tage oder Wochen sind entscheidend, ob sich die Wirkung auch einstellt. Auch auf die Größe der Tageslichtlampe kommt es an, und auf die Entfernung, in der diese aufgestellt wird.
Wie funktioniert die Lichtdusche?
Die Funktionsweise der Lichttherapie ist eigentlich ganz einfach, und nicht einmal so neu:
Sie sehen einen gewissen Zeitraum in das Licht, das von der Lampe abgestrahlt wird.
Durch diese Helligkeit wird dem Gehirn das Sonnenlicht vorgetäuscht, und wir wissen ja:
Bei herrlichem Sonnenwetter fühlt sich der Mensch einfach besser.
Das heißt Energie tanken und für Stunden speichern.
Ähnlich ist es auch, wenn Sie ins Gebirge fahren und sich unter blauem Himmel der strahlenden Sonne aussetzen.
Nur das Sie von einer Lichtdusche kaum einen Sonnenbrand bekommen werden.
Lichtdusche durch Tageslicht
Das wesentliche, was die Funktion der Lichtdusche ausmacht, ist die Zusammensetzung des Lichtes.
Sie könnten sich ansonsten auch vor eine Schreibtischlampe setzen und warten, daß sich gute Laune einstellt.
Das wird nicht passieren, und zwar aus folgendem Grund:
Das Licht der Schreibtischlampe ist ein reines Kunstlicht und hat mit dem Tageslicht nicht das mindeste zu tun.
Die Lichtdusche verwendet aber genau die Zusammensetzung des Sonnenlichtes.
Deshalb ist es auch nicht möglich, sich selbst eine Lichtdusche mit ein paar Glühlampen selber zu bauen.
Das wird einfach nicht funktionieren.
Lichtdusche bei Depressionen
Die Lichttherapie gegen Depressionen ist als medizinisches Heilmittel lange schon anerkannt.
Vor allem eine längere Anwendung über Tage oder Wochen sind entscheidend, ob sich die Wirkung auch einstellt.
Klar, gerade im Winter, wenn kaum die Sonne mal zu sehen ist, reagieren empfindliche Personen mit Gereiztheit, Müdigkeit und Lustlosigkeit auf den täglichen Alltag.
Das ist gar nicht mal so selten, und es hat sogar einen Namen:
Winterblues!
Jeden Tag eine entsprechende Dosis Sonnenlicht, und wenn sie von der Lichtdusche kommt, kann da schon Wunder bewirken.
Lichtdusche nutzen
Die Lichtdusche benutzt man am besten frühmorgens, gleich nach dem Aufstehen.
Je nach Stärke der Lampe reicht es aus, um nebenbei zu frühstücken und die Zeitung zu lesen.
Sie müssen auch nicht immerzu in das Licht schauen, hin und wieder mal reicht völlig aus.
Hauptsache, die Lichtdusche erreicht Ihr Gesicht und kann Ihnen helfen, den Tag schon gut gelaunt zu beginnen.
Zumindest innerlich.
Nebenwirkungen der Lichtdusche
Nebenwirkungen gibt es eigentlich kaum, nur Epileptiker und Personen, die generell Probleme mit den Augen haben, sollten vorher schon ihren Arzt konsultieren.
Aber große Lichtreize gehen von der Lichtdusche nicht aus, durch das fehlende UV-Licht besteht auch nicht die Gefahr einer Hautschädigung.
Alles in einem eine gute Sache mit viel Positivem