UV – Lichttherapie
UV-Lichttherapiegeräte werden vielfach eingesetzt zur Behandlung von:
Akne, Schuppenflechte (Psoriasis), Neurodermitis, Weißfleckenkrankheit (Vitiligo) u. a.
Schuppenflechte, Neurodermitis und Vitiligo können mit UV-Licht erfolgreich behandelt werden.
Hierzu wird UV-A Licht (320 – 380 nm) und UV-B Licht (280 – 320 nm) eingesetzt.
Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Breitspektrum – Strahler erzeugen ein UV Licht, das möglichst nahe an den Charakter des Sonnenlichtes angeglichen sein sollte.
Schmalspektrum – Strahler mit 311 nm Wellenlänge lassen sich besonders wirksam bei den o. g. Hauterkrankungen einsetzen.
Blaues oder Rotes UV-Licht ?
Lumie Clear kann seine Wirkung am besten entfalten, wenn es täglich angewandt wird. Regelmäßige Anwendung wird als Teil der normalen Hauthygiene empfohlen. Bildquelle: wellango *
Blaues und Rotes UV-Licht sind gleichermaßen gut geeignet für die Behandlung bei Akne. Wichtig ist, daß das Licht die richtige Wellenlänge aufweist, die dem Krankheitsbild am besten entspricht.
Durch das blaue Licht mit einer Wellenlänge von 400 bis 450 nm wird die Sauerstoffbildung in den verstopften Hautporen angeregt, es reinigt und bekämpft die Bakterienbildung.
Die Ursache der Entzündung in der Hautpore wird durch die antibakterielle Wirkung des blauen Lichtes ausgeschaltet.
Das sogenannte Probioni-Bakterium, das für die Entstehung von Akne verantwortlich gemacht wird, stirbt jetzt ab.
Das rote Licht mit einer Wellenlänge zwischen 580 und 659 nm sorgt für die Wundheilung sowie Entspannung des Gewebes und fördert die Durchblutung.
Entzündungen können schneller abklingen und die Haut kann sich regenerieren.
UV-Lichttherapie gegen Schuppenflechte
Wenn eine Stoffwechselstörung in den oberen Hautschichten bemerkt wird, spricht man allgemein von einer Schuppenflechte.
Diese bewirkt, daß sich die Haut an den betroffenen Stellen “abschuppt” und unansehnlich wird.
Die UV-Strahlung wirkt hier dem Wachstum entgegen und kann diese Störung stoppen.
Allergische Erkrankungen, z.B. Neurodermitis, beruhen auf einem überaktiven Immunsystem.
Das UV-Licht ist in der Lage, das Immunsystem in den oberen Hautschichten zu stabilisieren.
UV-Lichttherapie gegen Vitiligo
Bei Vitiligo kann die UV-Lichttherapie die pigmentbildenden Zellen anregen, das für die Haut so notwendige Pigment “Melanin” zu produzieren.
Dieses Melanin wird an die umgebenden Hautzellen abgegeben, die dadurch dunkler gefärbt werden und die Haut gesünder erscheinen lassen lassen.
Zusätzlich fördert die UV-Strahlung die Bildung des Vitamins D3. Das Vitamin D spielt für den Kalziumstoffwechsel eine wesentliche Rolle, welches den Knochenaufbau positiv beeinflussen kann.
Wichtiger Hinweis zur Selbstbehandlung
Da das UV-Licht ähnlich wie das Sonnenlicht natürlich bei zu langer Einwirkdauer auch Schäden an der Haut verursachen kann, sollte diese Therapie nur nach der Gebrauchsanleitung der verwendeten Geräte und möglichst immer in Zusammenarbeit mit einem Facharzt durchgeführt werden!
Der große Vorteil, die Verwendung zu Hause bei freier Zeiteinteilung, kann aber eine Anschaffung rechtfertigen. Denn die ständigen Termine und Wege zur Lichtbehandlung werden auf Dauer lästig.